Montag, 26. Januar 2009

Éin Rückblick

180 Tage Sabbatical neigen sich dem Ende zu und damit schließt sich auch dieser Blog. Er hat seine Aufgabe erfüllt, war mir unterwegs immer ein Kontakt zur Familie und zu den Freunden und mein Tagebuch.

Habt Dank, ihr lieben Mitleser, für eure vielen Reaktionen auf die Reisenotizen. So habt ihr mir stets das Gefühl gegeben, trotz der Ferne bei euch zu sein und ich konnte euch gedanklich ein Stück mit auf meine Wege nehmen.

Diese sechs Monate gehören zu den wohl intensivsten, aktivsten, bereicherndsten und schönsten der letzten Jahre und rückblickend erfüllt mich große Dankbarkeit, besonders für all die Begegnungen in ihm.

Nun geht es zurück in den Berufsalltag. An den Abenden jedoch werde ich noch oft in den Diashows mit ihren fast 180 Photos schmökern, die ich hier eingestellt habe. Ich lade euch ein, dann mit mir gemeinsam zurück zu blicken auf ...

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30 x Irland
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30 x Galway

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30 x Danmark

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30 x Madrid

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Barcelona mio:

30 x Barcelona + 10


Sechs Mal 30 Tage- Tschüss, bye, hej-hej und adiós!

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Sonntag, 25. Januar 2009

Ein- und Ausblicke




Aranzazu fragte mich an unserem letzten gemeinsamen Abend, was mir denn in Barcelona von all dem, was ich gesehen habe, besonders oder am meisten gefallen hätte. Ich konnte ihr zuerst gar nicht antworten, zu viele Eindrücke waren auf mich eingestürzt.
Nach einigem Nachdenken, wusste ich, was mich so begeisterte: Es waren neben den beschriebenen Klängen, neben der Begegnung mit der Architektur Gaudis, der anderen architektonischen Vielfalt und dem pulsierenden Leben von Barcelona, die immer wieder für mich völlig unerwarteten Ein- und Ausblicke überall in der Stadt.

War es der
am Morgen auf den Hafen, der am Vormittag in einen Innenhof, der am Mittag in eine der Gassen, der am Nachmittag von einer Terasse oder der am Abend von einem der Hügel auf die Stadt. Stets überraschten sie mich mit ihren Perspektiven und Lichteffekten: Das warm strahlende Fenster in der Sagrada Familia, der klar konstruierte Fisch von Gehry, der zauberhafte Innenhof vom Barrì Gòtic mit seinen Orangenbäumen, die geometrisch angeordneten Säulen im Park Guell, das schmiedeeisene Gitter des Balkons im Casa Batlló, die verzierte Holzdecke im Palau del Lloctinent, die sich öffnende Brücke am Yachthafen oder Barcelona beim Sonnenuntergang von der Sagrat Cor aus gesehen.

All das konnte ich in diesem Moment, da ich gefragt wurde, nicht im Detail aufzählen. Aber ich sagte ihr noch: Es sind auch die freundlichen Menschen, die mir in Barcelona begegneten: der Busfahrer, der mir Erklärungen in Englisch gab, die Verkäuferin, die mich beim Einkauf gut beriet, die Kellnerin, die meine Kamerabatterie selbstverständlich auflud und, und und...
So bleibt mir für Barcelona zum Schluss nur zu sagen: Danke, dass ich dein Gast sein durfte. Mir ist, als müsse ich dich in ein Gedicht fassen. Die Worte formen sich. Aber sie werden wohl nicht ausreichen, um deine Schönheit, Mannigfaltigkeit und Besonderheit zu beschreiben.

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