Mittwoch, 21. Januar 2009

El Sòl de Barcelona
















Der Sound von Barcelona ist so vielfältig, dass er nach den heutigen und gestrigen je 10 Stunden Unterwegssein nur schwer zu beschreiben ist.

Dankend schicke ich den Klang der Stille in der Kirche des "Monastir de Pedralbes" zu einem Freund, der mich auf sie aufmerksam machte und in einer längeren Aufzählung darum bat, Grüße an die Stadt auszurichten. Seine "Grußliste" war für mich wie ein kleiner Stadtfuehrer und so folgte ich ihm und entdeckte dabei, dass Barcelona für mich wie ein Gedicht ist, wie ein Lied, wie eine Melodie mit lauten oder leisen Tönen, die das Herz berühren.

Das fröhliche Lachen der Kinder im Park Guell, die klassische Gitarrenmusik unter den dortigen Säulen, die mitreißenden Straßenmusikanten auf den Plätzen der Stadt, das internationale Sprachgewirr auf der Rambla, der leise Hall der Schritte in den Gassen des Gotischen Viertels, das wunderbare Orgelspiel in der Kathedrale und das Schnattern der Gänse dort im Innenhof, der kreischende Ruf der Papageien auf der Straße "Diagonale", der trotz des Autolärmes zu hören ist- all das gehört zum Klang dieser Stadt. Das schier ununterbrochene Gurren der Tauben auf der Terasse der Casa Batllo, das beruhigende Plätschern des "Herkules-Brunnens" im Park des Palau Reial Pedralbes, das der sich reibenden Yachten im Hafen, der nicht endende Baulärm in der Familia Sagrada, der hörbare Abendwind auf dem Tibidabo, direkt unter der Jesus- Statue der "Herz Jesu- Kirche und das spanische "Hola" oder ""Vale" mit dem Lachen von Joseph und Aranzazu- all das macht das Kolorit Barcelonas für mich aus.

Was sind schon drei Tage in dieser magischen Stadt mit ihrer Mannigfältigkeit nicht nur an Klängen? Nichts. Sie wird mich wieder an sich ziehen, da bin ich mir ganz sicher.

PS. Ein Klang, der mich erheiterte: Der aus unzähligen Kinderwagen, den es gibt in Spanien einen Babyboom. Ein Klang, der mir fehlte: Der aus den unzähligen großen Brunnen, denn Barcelona hat(te) ein großes Wasserproblem.

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2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

so meine liebe-jetzt hast du so viel schönes über fremde welten geschrieben,das mich ein fernweh packt...im februar kommen wir nach berlin(na das is doch schon mal was)und schauen fotos von dänemark u spanien . ich freu mich dei schwieto

Elke K.-K. hat gesagt…

Liebe Jana, möge dich ruhig das Fernweh so richtig packen. Dann macht ihr nämlich Pläne für den Sommer, gebt mir Clärchen und fahrt mindestens 10 Tage weg!!! *lach*

Ganz eigennützig freue ich mich aber auch schon auf unser Wiedersehen in einigen Tagen. Und, meine liebe Schwie-To, habe Dank für deinen Überraschungsgruß hier im Blog.